3. November 2023 Lesung/Gespräch Die große Freiheit ist es nicht geworden

Was sich für die Ostdeutschen seit der Wende verschlechtert hat

Information

Veranstaltungsort

Wahlkreisbüro von MdB Christian Görke
Ostrower Straße 3
03046 Cottbus

Zeit

03.11.2023, 18:00 - 20:00 Uhr

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Die große Freiheit ist es nicht geworden

Der Autor Matthias Krauß liest im Rahmen der Ausstellung "Schicksal Treuhand - Treuhand-Schicksale" aus seinem Buch "Die große Freiheit ist es nicht geworden. Was sich für die Ostdeutschen seit der Wende verschlechtert hat"

Über das Buch: Wie der Titel bereits verrät - in Euphorie wegen der Wiedervereinigung mag der Autor nicht ausbrechen. Nach dem Einigungsvertrag wurde der Osten zum Armenhaus Deutschlands, das bis heute alimentiert werden muss, das hoch verschuldet ist und selbst nach der Konjunktur der vergangenen Jahre wenig mehr als die Hälfte dessen erwirtschaftet, was es verbraucht. In den zehn Jahren vor der Wende wurden in Ostdeutschland mehr als eine Million Kinder mehr geboren als in den zehn Jahren danach. Das und der Wegzug der Jugend versetzte der Sozialstruktur Ostdeutschlands Schläge, von denen sie sich bis heute nicht erholt hat. Der Nachteil des "Ossis" vererbt sich auf seine Kinder, sie haben erwiesenermaßen geringere Chancen im Berufsleben als Gleichaltrige aus den alten Bundesländern. Allgemein wird am Tag der Deutschen Einheit meist an die Errungenschaften gedacht. Krauß fragt nach den Einbußen, die die DDR-Bürger hinnehmen mussten: bei Gleichstellung, Rechtsverhältnissen, auf Gebieten wie Gesundheit, Arbeit, Sozialverhalten, Bildung …

Matthias Krauß, geboren 1960 in Hennigsdorf, studierte an der Leipziger Karl-Marx-Universität Journalistik und arbeitete bis 1989 als Redakteur der »Märkischen Volksstimme« Potsdam. Seit 1990 ist er als freier Journalist für verschiedene Blätter und Agenturen tätig sowie als Buchautor.

Kooperation mit dem Wahlkreisbüro von MdB Christian Görke

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