Cottbus/Chóśebuz

Ansprechpartnerin: Katharina König (E-Mail: cottbus (at) bbg-rls.de)

NACHRICHTEN

17.6.2024: NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN Filmvorführung & anschließendes Gespräch mit Cottbuser Aktivist:innen

Für ihren Dokumentarfilm NIEMALS ALLEIN, IMMER ZUSAMMEN begleitet die Filmemacherin Joana Georgi fünf Berliner Aktivist*innen ein Jahr durch ihren Alltag. In einer zunehmend gespaltenen und polarisierten Welt zeigen sie Wege aus der politischen Lethargie und repräsentieren eine neue Generation, die ihre Stimme erhebt, um für eine gerechtere Zukunft einzustehen.

Im Anschluss im Gespräch:

  • Ines Krause 
    Unteilbar Südbrandenburg
  • Rebekka Schwarzbach 
    Umweltgruppe Cottbus e.V. - GRÜNE LIGA
  • Mouhammad Khaled 
    Geflüchteten Netzwerk Cottbus e.V.
  • Sebastian Hettchen 
    Architects for Future Deutschland e.V. / Ortgruppe Cottbus
  • Moderation: Katharina König
    Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.

Wann?

Montag, 17. Juni 2024, 19 Uhr

Wo?

Obenkino (Str. der Jugend 16, 03046 Cottbus/Chóśebuz)

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Obenkino und dem Filmverleih Neue Visionen.

15.4.2024: Hält die Brandmauer? Kooperationen mit der extremen Rechten in ostdeutschen Kommunen

Vorstellung der RLS-Studie mit

  • Steven Hummel
    (Politikwissenschaftler, Co-Autor der genannten Studie, Projektmanager Bildungsarbeit bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, ehrenamtlich tätig bei der Dokumentations- und Rechercheplattform chronik.LE aktiv)
  • Anika Taschke
    (Poltikwissenschaftlerin, Co-Autorin der genannten Studie, Referentin für Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit bei der Stiftung Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Spätestens seit dem Sommerinterview des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz im Juli 2023 wird viel über das Verhältnis zur AfD diskutiert. Hält die Brandmauer, also die strikte Abgrenzung, auch auf der kommunalen Ebene? Ist sie dort überhaupt nötig oder geht es hier doch ausschließlich um Sachpolitik?

Die Politikwissenschaftler*innen Anika Taschke und Steven Hummel gehen in einer im März 2024 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung erschienenden Studie diesen und weiteren Fragestellungen nach. Sie können im Zeitraum Sommer 2019 bis Ende 2023 121 Fälle von Kooperationen zwischen extrem rechten Parteien/Fraktionen und demokratischen Parteien/Fraktionen auf der kommunalen Ebene in Ostdeutschland nachweisen. Maßgeblich ist hier gemeinsames Abstimmungsverhalten.

Auf der Veranstaltung soll sowohl auf die Studienergebnisse eingegangen als auch ein Blick auf die lokale Situation geworfen werden. Gemeinsam mit Akteur*innen vor Ort möchten wir über folgende Fragen diskutieren: Wie kann mit der extremen Rechten in Kommunalparlamenten umgegangen werden? Wie stellt sich die Situation vor Ort konkret dar? Welche zivilgesellschaftlichen Akteur*innen braucht es und welche Strategien gegen den Rechtsruck braucht es (jetzt)? 

Zur Studie "Hält die Brandmauer?" und weiteren Informationen ...

Wann?
15. April 2024, 18.30 Uhr

Wo?
quasiMONO
(Erich-Weinert-Str. 2, 03046 Cottbus/Chóśebuz)

9.12.2023: Reden mit Wumms und Wirkung - Aktivist:innen-Schule: Schreib- und Sprechtraining

Eine Veranstaltung von Unteilbar Südbrandenburg in Kooperation mit Partnerschaften für Demokratie Cottbus, Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V., Karlstraße 29 e.V. und Evangelischer Studierendengemeinde Cottbus.


Du willst Skills zur Umsetzung von politischen Aktionen erlernen oder dich professionalisieren? Dann nimm an unserer Aktivist:innen-Schule teil!

Jede Woche werden auf linken Demos und Kundgebungen hunderte Reden gehalten. Aber warum nutzen viele die Kundgebungen zum Gespräch mit den Freund*innen, anstatt der Redner*in zuzuhören? Dafür gibt es inhaltliche, stilistische und technische Ursachen, an denen wir arbeiten können. Denn linke Kundgebungen brauchen mehr Redner*innen, die sich trauen, mitreißend zu sprechen, die Zustimmung und Beifall herausfordern, um einen gemeinsamen Ausdruck aller Teilnehmenden zu schaffen. Im Workshop gibt es Grundlagen, Tipps und praktische Übungen für bessere Redetexte und einen wirkungsvolleren Vortrag.

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Verpflegung (vegan) ist gesorgt.

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte bis 1. Dezember an unteilbar.suedbrb@systemli.org 

8.12.2023: Jetzt bestimmen wir die Debatte! - Aktivist:innen-Schule: Social-Media-Campaigning

Eine Veranstaltung von Unteilbar Südbrandenburg in Kooperation mit Partnerschaften für Demokratie Cottbus, Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V., Karlstraße 29 e.V. und Evangelischer Studierendengemeinde Cottbus.


Du willst Skills zur Umsetzung von politischen Aktionen erlernen oder dich professionalisieren? Dann nimm an unserer Aktivist:innen-Schule teil!

Wie schaffen Akteure es, die politische Agenda zu bestimmen und die öffentliche Debatte zu prägen? Wie kann ich so kommunizieren, dass meine Inhalte auch bei meiner Zielgruppe ankommen? Wie generiere ich möglichst viel Reichweite? Dieser Workshop bietet Einblicke in Kampagnenstrategie und politische Kommunikation mit Hinblick auf Social Media. Es werden die zentralen Elemente von Kommunikation und Campaigning wie Zielgruppenansprache, Framing & Wording, Kernbotschaften und Formatumsetzung behandelt. Die Umsetzung wird am Beispiel der Social Media Kampagne von „Deutsche Wohnen und Co Enteignen" dargelegt und mit praktischen Übungen verknüpft. 

Die Teilnahme ist kostenlos. Für Verpflegung (vegan) ist gesorgt.

Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte bis 1. Dezember an unteilbar.suedbrb@systemli.org 

28.4.2023: RISE UP! Wie verändert man die Welt? - Film & Gespräch mit Marco Heinig

Ein Angebot im Rahmen von RosaTourBus der Rosa-Luxemburg-Stiftung


Freitag, 28. April 2023, 18.30 Uhr

Bitte geänderten Ort beachten:
Pfarrhaus der Ev. Michael-Kirchengemeinde (Karl-Marx-Str. 47, 03130 Spremberg)

  • Vorführung des Dokumentarfilms
    (D 2022, 89 min., OmU) und
  • Filmgespräch mit Marco Heinig
    vom Filmkollektiv leftvision

Wir bitten um Anmeldung: per E-Mail an info@bbg-rls.de oder telefonisch unter 0172 393 19 15


RISE UP - erschließt politische Umbrüche von 4 Kontinenten und 4 Jahrzehnten und setzt sie als flammendes Plädoyer gegen eine politische Ohnmacht, die Zeiten sich verstärkender Krisen immer größer wird.

»Rise Up« ist als Hybrid aus antikapitalistischer Reflexion und beeindruckenden anekdotischen Kampfgeschichten, erzählt von »echten« Revolutionär*innen, ein kluger und sympathischer Film" (ND vom 26.10.2022)

Wir zeigen den Film "RISE UP" gemeinsam mit dem Filmemacher Marco Heinig, der im Anschluss für Gespräche zur Verfügung steht.

Der Film "RISE UP" sucht gemeinsam mit fünf außergewöhnlichen Menschen Antworten auf die verheerenden ökologischen, wirtschaftlichen und autoritären Entwicklungen unserer Zeit. Können die gewaltigen globalen Krisen der Gegenwart überhaupt noch bewältigt werden?

Es heißt, dass jeder gesellschaftliche Fortschritt von mutigen Menschen erkämpft werden musste – doch wie ist ihnen das gelungen? Fünf Geschichten über konkrete gesellschaftliche Umbrüche geben Antworten. Sie zeigen, wie sich jede*r Einzelne konkret gegen die großen Ungerechtigkeiten unserer Zeit einsetzen kann – ob feministischer Kampf in Südamerika, der Kampf um Gerechtigkeit in der Bundesrepublik oder die ökonomische Emanzipation der afroamerikanischen US-Bürger. Diese Beispiele geben vor allem eines: Hoffnung! Hoffnung, dass politischer Einsatz kein Kampf gegen Windmühlen ist, sondern dass man globalen Krisen und sozialer Ungerechtigkeit entgegentreten und gewinnen kann.

Getrieben von Fragen, Zweifeln und Visionen streift der Film durch wilde Bilderwelten, durch die Glücksversprechen der Moderne, erstarrt im Angesicht übermächtiger Feinde, durchlebt Widerstand, Scheitern und Neuanfang. Der Film und sein Publikum ringen gleichermaßen um Antworten, spüren dem Punkt nach, an dem Menschen beginnen zu handeln. Jenem Punkt, an dem die Entscheidung fällt, Normalität und Sicherheit hinter sich zu lassen, um etwas ganz Neues zu wagen.

RISE UP - Heimgesucht von Albträumen auf der Suche nach Träumenden (Produktion: Freischwimmerfilm / leftvision, Verleih Deutschland: NeueVisionen, Regie: Marco Heinig | Steffen Maurer | Luise Burchard | Luca Vogel)

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts RosaTourBus der Rosa-Luxemburg-Stiftung, organisiert in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. und mit #unteilbar Südbrandenburg.

Mehr zum RosaTourBus ...

17.3.2023: Feministische Perspektiven auf Fürsorge, Arbeit und Zusammenleben

"Sie nennen es Liebe, wir nennen es unbezahlte Arbeit!"
Über Wertschöpfung und Erschöpfung, Aufwerten und Abwerten.

Feministische Perspektiven auf Fürsorge, Arbeit und Zusammenleben

Nach einem Input zu Fürsorgeverhältnissen / Care-Arbeit im gegenwärtigen patriarchalen Kapitalismus wollen wir uns gemeinsam fragen, wie umgehen mit den Verausgabungen, mit (finanziellen) Benachteiligungen und (neoliberalen) Abhängigkeiten?

Spätestens in / mit der COVID-19-Pandemie ist der historisch abgewertete häusliche Raum wieder zum Schauplatz von Arbeit, Macht und Geschlechterverhältnissen geworden. Für einen kurzen Moment wusste sogar jede*r, was systemrelevante Arbeit ist!

Feministische Kämpfe ermöglichen eine Diagnose der Zustände und können Wege zur Emanzipation weisen.

Wohin des Weges? Darüber möchten wir mit euch in gemütlicher Atmosphäre ins Gespräch kommen.

  • ab 15.30 Uhr
    gemeinsames Kaffeetrinken
  • ab 16 Uhr
    Vortrag mit Sandra Hettmann und Austausch

Wir bieten eine Kinderbetreuung an. Bitte meldet euch dafür unter cottbus@bbg-rls.de an.

2.3.2023: Georg Welzel – Lebensweg eines Cottbuser, aus der DDR geflohen und vom Franco-Regime hingerichtet

Lesung mit

  • Raúl Riebenbauer (Journalist, Autor, Filmemacher; Valencia/Spanien)
  • Moderation: Martin Vesely (Opferperspektive e.V.)
  • Übersetzung: Lucas Reinehr (Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.)

Der spanische Journalist Raúl Riebenbauer zeichnet in seinem Buch „El silencio de Georg“ (dt.: Georgs Schweigen) die Geschichte von Georg Welzel nach. Welzel, der 1944 in Cottbus geboren wurde und dort bis 1972 lebte, wurde am 2. März 1974 durch das franquistische Regime in Tarragona/Katalonien hingerichtet. Die Hinrichtung fand am gleichen Tag wie die des bekannten katalanischen Aktivisten und antifranquistischen Widerstandskämpfers Salvador Puig Antich statt.

Die Veranstaltung wird auf Spanisch mit deutscher Übersetzung stattfinden.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.

Zur Einladung als PDF-Datei ...

April/Mai 2022: Cottbus '92 - Veranstaltungsreihe und Ausstellung aus Anlass des 30. Jahrestags rassistischer Angriffe gegen eine Geflüchtetenunterkunft in Cottbus/Chóśebuz

Die Initiative Cottbus ‘92 hat es sich zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen Verhältnisse der 1990er Jahre in Cottbus und Umgebung sichtbar zu machen. Im September 2022 wird es hierzu eine Ausstellung im Stadtmuseum Cottbus geben. Anlass ist der 30. Jahrestag rassistischer Angriffe gegen eine Geflüchtetenunterkunft in Cottbus-Sachsendorf im August 1992.

In der vorbereitenden Veranstaltungsreihe, die in Kooperation mit der Opferperspektive - Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt e.V. stattfindet, laden wir herzlich zu vier Veranstaltungen ein.


Perspektiven von gedenkpolitischen Initiativen in Ostdeutschland

In der ersten Veranstaltung am 26. April 2022 wird ein Vertreter der Gruppe Pogrom ‘91 aus Hoyerswerda zu Gast sein, der die dortigen rassistischen Ausschreitungen 1991 kontextualisiert und vom Versuch einer gesellschaftlichen Aufarbeitung berichtet.

Zudem stellt sich die Initiative Cottbus ’92 vor und diskutiert gedenkpolitische Perspektiven der Stadt Cottbus/Chóśebuz.


Jugendarbeit, Polizei & rechte Jugendliche in den 1990er Jahren in Brandenburg & Berlin

Zu Gast sind: Lucia Bruns (ASH Berlin) und Christin Jänicke (HWR Berlin).

Lucia Bruns und Christin Jänicke stellen erste Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt JUPORE - Jugendarbeit, Polizei und rechte Jugendliche in den 1990er Jahren vor. Ein Schwerpunkt der Forschung zum Umgang von Polizei und Jugendarbeit mit Neonazis in Zeiten der ostdeutschen Transformation liegt in der Stadt Cottbus/Chóśebuz.
Mehr dazu: https://www.ifaf-berlin.de/projekte/jupore/


Aktivist:innen und ehemalige DDR-Vertragsarbeiter:innen aus Maputo (Mosambik) berichten

Zu Gast: Albino Forquilha (AAMA, Verein der deutsch-mosambikanischen Freundschaft und Kooperation)

Albino Forquilha und seine Mitstreiter:innen werden - zugeschaltet - über ihre Erfahrungen als DDR-Vertragsarbeiter:innen und als Studierende in der DDR berichten. Zudem schildern sie ihre Erlebnisse in den Jahren der Transformation und ihren Kampf um Anerkennung ihrer Rechte, der bis heute andauert.

Die Veranstaltung wird per online Live-Schaltung durchgeführt.

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Portugiesisch stattfinden.


Frances Kutscher und Bachir Alali im Gespräch

Zu Gast: Francis Kutscher (Netzwerk „Solibabies“ und Bachir Alali (Geflüchtetennetzwerk Cottbus e.V.). 
Moderation: Katharina Warda (Soziologin & Autorin)

Francis Kutscher wurde 1992 in Finsterwalde geboren. Ihr Vater, ein mosambikanischer Vertragsarbeiter, kehrte kurz vor ihrer Geburt nach Mosambik zurück. Sie engagiert sich im Netzwerk „Solibabies“ und möchte andere ermutigen, sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen.

Bachir Alali vom Geflüchtetennetzwerk cottbus e.V. spricht über Perspektiven und Kämpfe von Geflüchteten in Cottbus.


Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

8.5. & 1./2.10.2021: Zukunftswerkstatt „Cottbus von Unten“

„Wenn eine*r allein träumt, ist es nur ein Traum. Wenn viele gemeinsam träumen, ist das der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“ Unter diesem Motto lud die Komuna-Initiative, unterstützt von der RLS Brandenburg, zur Zukunftswerkstatt #CottbusvonUnten ein. Damit konnte endlich wieder ein Raum für Austausch und Vernetzung geboten werden, nachdem sich coronabedingt auch in Cottbus/Chóśebuz zivilgesellschaftliche Akteur*innen kaum treffen konnten. Und das war angesichts der Herausforderungen wie dem zunehmenden Rechtsruck und dem Strukturwandel überfällig.

Moderiert vom Kollektiv Stuhlkreisrevolte konnten sich ca. 70 Aktivist*innen aus Cottbus und dem Landkreis Spree-Neiße in einem zunächst digitalen WarmUp im Mai sowie an einem Wochenende im Oktober im Cottbuser Strombad kennenlernen. Auch wenn die emanzipatorischen Kräfte zahlenmäßig überschaubar sind, so sind die Initiativen doch vielfältig und durch die hohe Fluktuation der Aktivist*innen besteht fortlaufend Bedarf, sich neu zu vernetzen.

Neben den Plena lag der Schwerpunkt auf den Workshops und Projektgruppen, die in mehreren Durchgängen und wechselnder Besetzung zusammenkamen. Dabei fand ein Austausch über die jeweiligen Analysen zur Entwicklung von Stadt und Region statt und es entstanden Schritt für Schritt neue Visionen und konkrete Projekte für einen Strukturwandel von unten, für eine solidarische und nachhaltige Region. Parallel wurden ein großes Wimmelbild gezeichnet und Wünsche gesammelt.

Besonders wichtig für die Veranstaltung im ehemaligen Freibad war die lockere Atmosphäre mit einem Spielbereich für Kinder, Infoständen und dem Bus der Offenen Werkstätten Brandenburg.
Der Erfolg der Zukunftswerkstatt zeigte sich dann vor allem in Nachhinein: drei der Projektgruppen arbeiteten weiter und bereichern – quer zu bestehenden Organisationsgrenzen – die Cottbuser Zivilgesellschaft. Viele Teilnehmer*innen äußerten den Wunsch, die Werkstatt zu wiederholen, um eine erneute Reflektion der Zusammenarbeit zu ermöglichen.

26.3.2021: Buchvorstellung mit Raul Zelik zu "Wir Untoten des Kapitals"

"Wir Untoten des Kapitals. Über politische Monster und einen grünen Sozialismus"

Buchvorstellung mit Raul Zelik

Freitag, 26. März 2021, 20 Uhr

online, nur live

Link zum BigBlueButton-Veranstaltungsraum:
https://rosalux.applikations-server.de/b/rls-nxk-7d3-vep


In seinem Buch "Wir Untoten des Kapitals. Über politische Monster und einen grünen Sozialismus" entwirft Raul Zelik eine große emanzipatorische Gegenerzählung: Die Linke muss sich neu erfinden, Gemeineigentum gestärkt werden, der Sozialismus raus aus der Ideologieecke und die Zivilgesellschaft muss sich stärker formieren. Denn ohne eine moderne linke Politik, die aus der Geschichte gelernt hat, werden weder der ökologische Kollaps noch die Zunahme sozialer Ungleichheit sowie der drohende Sturz in den Autoritarismus zu verhindern sein.

Raul Zelik, 1968 in München geboren, ist Schriftsteller und Politikwissenschaftler und publiziert seit vielen Jahren zu den sozialen Konflikten in Lateinamerika.

Der Vortrag wird ausschließlich live (ohne Aufzeichnung) über BigBlueButton realisiert. Zur Teilnahme braucht man lediglich auf den folgenden Link zu klicken, ein Download irgendwelcher Software ist nicht erforderlich, lediglich ein aktueller Browser (außer Internet Explorer). 

Link zum BigBlueButton-Veranstaltungsraum:
https://rosalux.applikations-server.de/b/rls-nxk-7d3-vep

Wir bitten darum, den Raum nach Möglichkeit ca. 5 Minuten vor Beginn der Veranstaltung zu betreten.

16.4.2021: Interaktiver Vortrag "Ein Manifest für den Lausitzer Strukturwandel"

Ein Manifest für den Lausitzer Strukturwandel – Input und Diskussion

Interaktiver Vortrag mit Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar

Freitag, 16. April 2021, 18 Uhr

online, nur live

Link zum BigBlueButton-Veranstaltungsraum:
https://rosalux.applikations-server.de/b/rls-rmh-hvr-lut


Wandel wofür und für wen? Der Kohleausstieg ist beschlossen, der Strukturwandel bereits im Gange. Bisher fehlt es jedoch an Strategien, die eine sozial-ökologisch nachhaltige Zukunft vor Augen haben. Damit es diese geben kann, muss die Diskussion darüber, wie der Strukturwandel ablaufen soll, aufgeweitet werden. Wie wollen wir zusammen leben, was brauchen wir dafür und wie organisieren wir uns?

Die fünf Urbanistik-Student*innen der Bauhaus-Universität Weimar, Hamidou Maurice Bouguerra, Lara Hartig, Moritz Twente, Pernilla Kober und Max Hoffmann, haben als Ergebnis eines studentischen Forschungsprojektes ein Manifest konzipiert, ohne finale Antworten, aber mit konkreten Vorschlägen anhand derer sich über den Prozess und die Ziele des Strukturwandels diskutieren lässt! Dazu werden wir uns in diesem digitalen Format nach einer kurzen Vorstellung in wechselnde thematische Gruppen aufteilen und die Ergebnisse der Diskussionen am Ende zusammentragen.
Mehr über das Projekt: https://lausitz.bau-ha.us/

Die Veranstaltung wird ausschließlich live (ohne Aufzeichnung) über BigBlueButton realisiert. Zur Teilnahme braucht man lediglich auf den folgenden Link zu klicken, ein Download irgendwelcher Software ist nicht erforderlich, lediglich ein aktueller Browser (außer Internet Explorer).

Link zum BigBlueButton-Veranstaltungsraum:
https://rosalux.applikations-server.de/b/rls-rmh-hvr-lut

Wir bitten darum, den Raum nach Möglichkeit ca. 5 Minuten vor Beginn der Veranstaltung zu betreten.

Video zur Treuhand-Ausstellung in Cottbus

Virtueller Rundgang [Angaben zum/zur Urheber*in]

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Ausstellung "Schicksal Treuhand - Treuhand-Schicksale" leider nicht wie geplant der Öffentlichkeit in der BÜHNE acht präsentiert werden.

Einen kleinen Rundgang durch die Ausstellung haben wir jedoch per Video mitgeschnitten und präsentieren ihn hier wie auch ein paar der Veranstaltungspunkte aus dem Begleitprogramm.