Eine Ausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Frankfurt (Oder) realisiert in Zusammenarbeit von Volkshochschule Frankfurt (Oder) und Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg mit Unterstützung durch das Büros der RLS in Warschau
Rosa Luxemburg, die wohl berühmteste Vertreterin der europäischen Frauenbewegung, wurde am 5. März 1871 in Zamość (Russisch-Polen) geborenen. In der Ausstellung «In Rosas Schatten» steht jedoch nicht sie im Mittelpunkt, sondern viele bisher unbekannte Einzelheiten aus dem Leben ihrer Verwandten.
Die Zeugnisse ihrer Familiengeschichte lesen sich wie eine Dokumentation jüdischen Lebens in Polen. So gab es in ihrer Familie Rabbiner, Industrielle, Ärzte und Anwälte. Luxemburgs Angehörige waren betroffen von beiden Weltkriegen, dem Massenmord in Katyn, den Vernichtungslagen Auschwitz und Majdanek sowie den Arbeitslagern in der Sowjetunion, aber auch von Emigration.
Die Ausstellung wurde von Holger Politt und Krzysztof Pilawski auf Grundlage ihres Buches „Rosa Luxemburg: Spurensuche“ (erschienen im VSA-Verlag) konzipiert. Für die grafische Umsetzung war Wojciech Jankowski verantwortlich. Die Ausstellung wurde erstmals 2021 in der Alten Synagoge in Rosa Luxemburgs Geburtsstadt Zamość gezeigt und ist nun mit der Präsentation in der Volkshochschule Frankfurt (Oder) erstmals in Brandenburg zu sehen - in deutscher und polnischer Sprache.
Sie ist kostenfrei zu den Öffnungszeiten der Volkshochschule zu besichtigen, und zwar wie folgt:
- montags bis donnerstags
von 10 bis 20 Uhr - während der Sommerferien (18. Juli bis 31. August)
von 10 bis 16 Uhr
Am 10. September 2024 findet eine begleitende Veranstaltung statt:
Rosa Luxemburgs Familie. Lebenswege einer jüdischen Familie aus Polen
Vortrag & Rundgang durch die Ausstellung "In Rosas Schatten"
mit Dr. Holger Politt (Warschau)
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg
E-Mail: info@bbg-rls.de
Telefon: +49 331 8170432