Foto: Spielmannzugs Reichsbanner [Uwe Klett]
eine gemeinsame Veranstaltung von Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes e.V., AWO Kulturhaus Babelsberg und Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.
Vorträge und Diskussion mit
- Dr. Hans-Rainer Sandvoß
(Politologe, Historiker und Autor) - Dr. Uwe Klett
(Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes e.V.)
Aus Anlass der Gründung des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold sowie des Roten Frontkämpferbunds vor 100 Jahren laden die Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes e.V. und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. ein, sich mit diesen beiden Bewegungen der Arbeiter*innen-Bewegung genauer zu beschäftigen.
Am 19. Juni 2024 werden sich Dr. Hans-Rainer Sandvoß (Politologe, Historiker, von 1977 bis 2014 Mitarbeiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand) und Dr. Uwe Klett (Geschichtswerkstatt Rotes Nowawes) detailliert dem Reichsbanner widmen. Nach den Morden an Matthias Erzberger und Walther Rathenau sowie dem Hitler-Putsch sammelten sich auch in Nowawes unter der Fahne der Republik ehemalige Kriegsteilnehmer und Republikverteidiger im Kampf gegen den Rechtsterror, aber auch gegen die nach Moskau ausgerichteten Kommunist*innen. Unterstützt von Gewerkschaften und Arbeiterkulturvereinen, angeführt von der Sozialdemokratie war das Reichsbanner auf den Straßen unübersehbar, aber letztendlich auch nicht in der Lage, die Kräfte gegen den aufkommenden Faschismus zu bündeln.
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