Gesprächsrunde mit
- Gisela Zimmer (Journalistin, Moderatorin u.a. vom Frauenjournal "ungeschminkt" und Autorin der Publikation "Femizide in Deutschland - (k)ein Einzelfall", hrsg. von der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
- Michaela Burkard (Autonomes Frauenzentrum e.V.) und
- Laura Kapp (Netzwerk der brandenburgischen Frauenhäuser e.V.)
eine Veranstaltung zum Aktionstag gegen Gewalt an Frauen
in Koperation mit dem Autonomen Frauenzentrum Potsdam
„Femizide sind keine Einzelfälle, sie sind keine Privatsache, sondern ein Problem unserer Gesellschaft.“
Caroline Wenzel (Psychologin)
„Vielleicht sind es die Ignoranz und die Apathie großer Teile der Gesellschaft, die mich im Laufe der Jahre wütender gemacht haben.“
Christina Clemm (Strafverteidigerin)
Jedes Jahr werden zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25. November) aktuelle Polizeistatistiken zu Femiziden und Gewalt gegen Frauen in Deutschland veröffentlicht. Die Zahlen sind konstant hoch.
Jeden Tag versucht in Deutschland ein Mann, seine (Ex-)Partnerin zu töten. An jedem dritten Tag gelingt es - nicht zuletzt aufgrund unzureichender Präventions- und Schutzmaßnahmen. Häufig besteht eine Vorgeschichte von Gewalt in der Beziehung.
Trotz der eindeutigen Zahlen wird Gewalt gegen Frauen noch nicht selbstverständlich als gesamtgesellschaftliches Problem oder überhaupt als Problem gesehen. Erst kürzlich zeigte eine neue Studie, dass ein Drittel der Männer zwischen 18 und 35 Jahren es für akzeptabel halten, ihre Partnerin im Streit zu schlagen.
Anlässlich des Aktionstages gegen Gewalt an Frauen laden das Autonome Frauenzentrum Potsdam und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg zu einer Gesprächsrunde ein. Dabei gehen wir auf aktuelle Entwicklungen in Deutschland und die konkrete Situation in Brandenburg ein. Außerdem werden Hilfsangebote sowie Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Eintritt frei, das Autonome Frauenzentrum freut sich über Spenden.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg
E-Mail: info@bbg-rls.de
Telefon: +49 331 8170432