Beiträge zur Militärgeschichte und Militärpolitik
Vom Kampf für den Frieden
Lothar Schröter (Hrsg.): Vom Kampf für den Frieden. Geschichte und Gegenwart der Friedensbewegung in Deutschland
WeltTrends Potsdam 2014, 1973 Seiten, Preis: 15,90 €, ISBN 978-3-941880-94-8
Kriege und bewaffnete Konflikte haben Hochkonjunktur. Die Friedensbewegung hingegen scheint ihre einstige Kraft längst verloren zu haben. Dieser Sammelband unternimmt eine Gesamtanalyse und Bewertung des Phänomens Friedensbewegung in Deutschland. Besondere Berücksichtigung finden dabei die unterschiedlichen Ansätze im Selbstverständnis der Friedensbewegung in der DDR und in der alten Bundesrepublik, die sich bis heute in den unterschiedlichen Strömungen der Bewegung widerspiegeln. Auch der gegenwärtige Zustand der Friedensbewegung und aktuelle Herausforderungen werden untersucht.
Das Buch liefert einen Überblick über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der deutschen Friedensbewegung und bietet Anregungen für weitere Untersuchungen des Kampfes gegen Krieg und Militarisierung der deutschen Außenpolitik.
Lothar Schröter (Hrsg.): Zukunft für Afghanistan? Politik und Militär in der Konfliktbewältigung am Hindukusch
Schkeuditzer Buchverlag 2012, 144 Seiten, Preis: 10,00 €, ISBN 978-3-935530-91-0
Am Heiligen Abend 2009 mahnte Beschöfin Margot Käßmann: "Nichts ist gut in Afghanistan." Von den in Deutschland Ton angebenden politischen und militärischen Kreisen war die Kirchenfrau dafür heftig attackiert worden. Doch ein Jahr später hörte der Bündnisgrüne Christian Ströbele von fast all seinen Gesprächspartnern in Afghanistan, dass die Sicherheitslage schlechter geworden sei. Dagegen stehen die Erfolgsmeldungen, die aus der NATO-Zentrale ebenso erklingen wie aus den Hauptstädten der im Feldzug am Hindukusch beteiligten Staaten, darunter aus dem offiziellen Berlin.
Der zehnte Jahrestag des Kriegsbeginns war für die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg 2011 Anlass genug, bei seinem 13. Militärpolitischen Symposium Bilanz zu ziehen und auf die Perspektiven des afghanischen Dramas zu blicken. Sie verheißen nichts Gutes.
Lothar Schröter (Hrsg.): Künftige Supermacht in Asien? Militärpolitik und Streitkräfte der Volksrepublik China
Schkeuditzer Buchverlag 2011, 109 Seiten, Preis: 10,00 €, ISBN 978-3-935530-87-3
Lothar Schröter (Hrsg.): Der 1. September 1939 und der Überfall auf Polen. Erinnerung – Mahnung – Verpflichtung
Schkeuditzer Buchverlag 2010, 218 Seiten, Preis: 12,00 €, ISBN 978-3-935530-82-8
Der Band beinhaltet Beiträge von Jürgen Angelow, Richard Lakowski, Manfred Messerschmidt, Miroslaw E. Morosow, Kurt Pätzold, Werner Röhr und Andrei J. Schagow, gehalten auf dem 11. Friedens- und Sicherheitspolitischen Symposium der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, und erinnert an die Tragödie des polnischen Volkes ebenso wie an die besondere Verpflichtung Deutschlands, dass von seinem Boden nur noch Frieden ausgehen darf.
Lothar Schröter (Hrsg.): USA – Supermacht oder Koloss auf tönernen Füßen?
Schkeuditzer Buchverlag 2009, 129 Seiten, Preis: 10,00 €, ISBN 978-3-935530-79-8
Am 20. Januar 2009 wurde Barack H. Obama jr. als 44. Präsident der USA vereidigt. Dieses Ereignis wird auf den Fortgang der Dinge in der Welt nachhaltigen Einfluss haben. Heute geht es um Fragen höchster Bedeutung – auf allen Gebieten der Politik und nicht nur für die USA selbst. Die Geschichte des Machtzentrums am Potomac zeigt, dass von dort immer Weichenstellungen vorgenommen wurden, die den Entwicklungen nicht nur im eigenen Land, sondern in der ganzen Welt Richtungen gaben. Die tiefste Wirtschaftskrise seit Ende der zwanziger/Anfang der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts gehört aktuell zu den größten Herausforderungen. Nicht minder gewichtig sind aber auch unumgängliche Entscheidungen in der Militärpolitik. Irak und Afghanistan drohen zum zweiten Vietnam der einzig verbliebenen Supermacht zu werden.
Inwieweit sind die USA fähig, adäquat auf die enormen Herausforderungen zu reagieren? Sind sie überhaupt dazu in der Lage, oder befindet sich das Land bereits im unaufhaltsamen Niedergang wie die anderen Imperien vor ihm?
Das 10. Militärpolitische Symposium der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg wollte zur Aufhellung all dessen beitragen, und die wissenschaftlichen Beiträge von Claus Montag, Gerd Portugall, Peter Rudolf, Malcolm Sylvers, Frank Unger und Jürgen Wagner liegen nun vor.
Lothar Schröter (Hrsg.): Nukleare Weiterverbreitung oder Kernwaffenabrüstung? Iran, Israel und Nordkorea – Die Zukunft des Nonproliferationvertrages
Schkeuditzer Buchverlag 2008, 94 Seiten, Preis: 9,00 €, ISBN 978-3-935530-68-2
Wissenschaftler, die sich mit Frieden und Krieg, mit Abrüstung und Aufrüstung beschäftigen, treffen vernichtende Einschätzungen. „Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtweiterverbreitung liegen in einer präzedenzlosen Agonie." Gar von der „Hinrichtung der Rüstungskontrolle" ist die Rede. Und: „Vor den Augen der Welt stürzt so das über Jahrzehnte errichtete völkerrechtliche Abrüstungsgebäude in sich zusammen.“ Im Zentrum bei alledem stehen die nuklearen Rüstungen und der nukleare Nichtweiterverbreitungsvertrag. Und hier richtet sich der öffentliche Fokus auf den Iran und die Koreanische Demokratische Volksrepublik. Tatsächlich gehört auch Israel dazu.
Aber: Tragen nicht die fünf nuklearen Weltmächte die Hauptverantwortung dafür, dass Kernwaffen nicht weiterverbreitet, sondern letztlich abgeschafft werden?
Der vorliegende Band beinhaltet Beiträge von Sebastian Harnisch, Oliver Meier, Fritz Sayatz und Lothar Schröter, gehalten auf dem 9, Militärpolitischen Symposium der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg. Die Beiträge folgen durchaus nicht dem Mainstream der veröffentlichten Meinung.
Lothar Schröter (Hrsg.): Getrennt marschiert. Die beiden deutschen Armeen im Kalten Krieg
Schkeuditzer Buchverlag 2007, 168 Seiten, Preis 10,00 €, ISBN 978-3-935530-60-6
Der 50. Gründungstag beider deutscher Armeen 1955/56 ist Anlass für sieben Gesellschaftswissenschaftler aus Ost und West - Detlef Bald, Wilfried Hanisch, Winfried Heinemann, Wolfgang Neidhardt, Ludwig Marum, Siegfried Prokop und Lothar Schröter -, Bilanzen über das Militär in Deutschland vom Kriegsende 1945 bis zur Gegenwart zu ziehen.
Lothar Schröter/Frank Schubert (Hrsg.): Medien und Krieg – verhindern, dulden oder rechtfertigen
Schkeuditzer Buchverlag 2006, 164 Seiten, Preis 10,00 €, ISBN 978-3-935530-59-59-0
Gibt es Wechselwirkungen zwischen dem schrecklichen gesellschaftlichen Phänomen des Krieges und den Massenmedien? Acht anerkannte Medienfachleute – Heiko Hilker, Luc Jochimsen, Sebastian Köhler, Günter Platzdasch, Gerhard Paul, Frank Schubert, Eckart Spoo und Torsten Sydow – versuchen Antworten zu finden. Sie greifen in eine hoch aktuelle Diskussion in der Friedensforschung und zum Verhältnis von Massenmedien und Demokratie ein.
Lothar Schröter (Hrsg.): Europa und Militär. Europäische Friedenspolitik oder Militarisierung der EU?
Schkeuditzer Buchverlag 2005, 169 Seiten, Preis 10,00 €, ISBN 3-935530-40-4
Im Februar 2005 begann in Spanien der Ratifizierungsprozess für eine Verfassung der Europäischen Union. Welcher Weg wird für den großen Staatenbund abgesteckt? Dies schließt die existenziellen Fragen ein, ob die EU ein Friedensfaktor für den Kontinent und die ganze Welt werden kann und inwieweit sie mit militärischer Gewalt Politik betreiben will.
Beiträge aus der Feder der Experten André Brie, Jochen Dankert, Wilhelm Ersil, Harri Grünberg, Reinhardt Rummel, Wolfgang Scheler und Lothar Schröter geben Antworten nicht nur im Rahmen der Diskussionen um die EU-Verfassung, sondern ebenso zu Perspektiven und Alternativen europäischer Militär- und Sicherheitspolitik.
Detlef Nakath/Lothar Schröter (Hrsg.): Militärgeschichte – Erfahrung und Nutzen. Beiträge zum 80. Geburtstag von Reinhard Brühl
Schkeuditzer Buchverlag 2005, 244 Seiten, Preis 11,50 €, ISBN 3-935530-39-0
Der Band enthält 15 Beiträge eines Kolloquiums, das im September 2004 stattfand, die aus der Feder namhafter deutscher und ausländischer Wissenschaftler stammen, darunter die Laudatio von Kurt Finker (Potsdam) sowie Aufsätze von Detlef Bald (München), Klaus-R. Böhme (Stockholm), Egbert Fischer (Berlin), Beatrice Heuser (Potsdam), Karl Nuß (Hartha), Helmut Otto (Berlin), Kurt Pätzold (Berlin), Horst Schützler (Berlin) und Kees Schulten (Den Haag). Der thematische Bogen spannt sich von der Militärgeschichte des 19. Jahrhunderts über die Militärgeschichtsschreibung im Reichsarchiv für den Revanchekrieg (1919-1935) bis zur Geschichte der Nationalen Volksarmee der DDR.
Lothar Schröter (Hrsg.): Streitkräfte gegen Terroristen? Internationale Militär- und Sicherheitspolitik nach dem 11. September 2001
Schkeuditzer Buchverlag 2004, 163 Seiten, Preis 10,00 €, ISBN 3-935530-31-5
Dass es Terrorismus in der Welt gibt, darüber herrscht Einigkeit. Doch damit hört die Übereinstimmung bereits auf. Man streitet heftig über den Begriff: Was alles gehört dazu? Wer bestimmt die Scheidelinie zwischen gewaltsamen Widerstand gegen Unterdrückung und Okkupation oder zwischen nationalen und sozialen Befreiungskämpfen einerseits und Terrorismus andererseits? Gibt es Staatsterrorismus, wer klassifiziert diesen, mit welchen Folgen? Autoren sind die Sozialwissenschaftler Werner Biermann, Arno Klönne, Ekkehard Sauermann und Ernst Woit, der Mediziner Siegwart-Horst Günther, der Militärhistoriker Lothar Schröter, der Medienwissenschaftler Frank Schubert sowie der langjährige UNO-Mitarbeiter und -Koordinator Hans-Christof Graf Sponeck.
Rolf Lehmann/Lothar Schröter (Hrsg.): Streitkräfte unter dem Doppeladler. Militärpolitik, Militärdoktrin, Streitkräfte und Militärreform Russlands und die deutschen Interessen
GNN-Verlag Schkeuditz 2003, 186 Seiten, Preis 10,00 €, ISBN 3-89819-143-5
Gibt es für Russland ein Zurück als Welt-, wenigstens als gestärkte Großmacht? Wo liegen die deutschen Interessen im Verhältnis zu Russland? Und gibt es eine Wiedergeburt für eine Armee, die unter der roten Fahne einst Ost- und Mitteleuropa befreite, die die Apologeten des Krieges jenseits von Atlantik und Pazifik ein halbes Jahrhundert lang in Schach hielt und die dann, als sie mit Waffengewalt in Afghanistan intervenierte, mit zum Totengräber der Sowjetunion wurde? Wie steht es um die russische Militärreform? Dieser Protokollband will einige Antworten auf die komplizierten Fragen geben. Fachleute aus Russland und Deutschland, aus Ost und West wenden sich einer Problematik zu, die auf das internationale Geschehen erhebliche Auswirkungen hat.
Reinhard Brühl/Lothar Schröter (Hrsg.): Bundeswehrreform – Reform der Bundeswehr? Deutsche Militärpolitik und Bundeswehr am Beginn des neuen Jahrhunderts
GNN-Verlag Schkeuditz 2002, 139 Seiten, Preis 10,00 €, ISBN 3-89819-109-5
Dieser Band enthält Beiträge eines Symposiums, das unter dem Thema stand: „Von deutschem Boden soll nur noch Frieden ausgehen? Militärpolitische Grundsatzentscheidungen der Bundesregierung am Beginn des neuen Jahrzehnts“. Die Beiträge waren schon damals hochaktuell. Aber durch die terroristischen Angriffe auf die USA und die folgenden politischen Reaktionen in der Bundesrepublik sowie die öffentlichen Debatten nach dem 11. September 2001 gewannen sie weiter an Brisanz und Gewicht.
Reinhard Brühl/Lothar Schröter (Hrsg.): Stahlhelm – Blauhelm – Friedenstaube. Friedensicherung am Beginn des 21. Jahrhunderts
GNN-Verlag Schkeuditz 2001, 168 Seiten, Preis 10,50 €, ISBN 3-89819-063-3
Als vor etwa einem Jahrzehnt die Konfrontation der Weltmächte beendet schien, hofften viele Menschen auf eine Zeit des Friedens. Die Gegenwart gestaltet sich leider anders. So stellt sich wieder eindringlich die Frage: Stahlhelm, Blauhelm oder Friedenstaube – welches dieser drei Symbole soll für die Friedenssicherung des 21. Jahrhunderts das Bestimmende sein?
Reinhard Brühl/Lothar Schröter (Hrsg.): 50 Jahre NATO – Bilanz und Perspektiven
GNN-Verlag Schkeuditz 2000, 191 Seiten, Preis:10,00 €, ISBN 3-89819-031-5
Am 4. April 1999 beging die NATO den 50. Jahrestag ihrer Gründung. Ursprünglich sollte dieser Tag der Lobpreisung dieses Bündnisses dienen, dass sich in seinem Selbsturteil als „das erfolgreichste Bündnis der Geschichte“ bezeichnet. Manches spricht für diese Bewertung. Am Tag des Jubiläums befand sich die NATO, die für sich in Anspruch nahm, in diesen Jahrzehnten den Frieden bewahrt zu haben, im ersten Krieg ihrer Geschichte.