ABGESAGT wg. Bahnstreik: 1973: Zwischen Euphorie und Trauer. Teil 1: Das Jahr der X. Weltfestspiele

Aufgrund des für Donnerstag angekündigten Bahnstreiks mit seinen Auswirkungen auf den S-Bahn- und Regionalbahnverkehr müssen wir die für Donnerstag, den 16. November, 14 bis 17 Uhr, angekündigte Veranstaltung zum Thema "X. Weltfestspiele in Berlin" leider absagen - wir hoffen, sie nachholen zu können.

Die Veranstaltung war Teil des zweitägigen Detlef-Nakath-Kolloquiums zur Zeitgeschichte. Der zweite Teil, die Veranstaltung zum Putsch in Chile, findet wie geplant am Freitag, 17. November, von 10.00 bis 14.30 Uhr im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam statt.

Fotos: links: Signet der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten, https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Weltfestspiele73.png
rechts: Briefmarke der DDR - Solidarität mit dem chilenischen Volk: Salvador Allende, Präsident Chiles; hochgeladen von Nightflyer (talk), https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6851062

Eine gemeinsame Veranstaltung des Historischen Zentrums der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in zwei Teilen:

• Donnerstag, 16. November 2023, 14.00 bis 17.00 Uhr
  Rosa-Luxemburg-Stiftung
  Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin
  
• Freitag, 17. November 2023, 10.00 bis 14.30 Uhr
  Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
  Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam

Aufbruch lag in der Luft, als über 25.000 junge Menschen aus 140 Ländern im Ende Juli und Anfang August 1973 zu den X. Weltfestspielen der Jugend und Studenten nach Berlin, in die Hauptstadt der DDR, kamen. Angesichts der Eigendynamik, die dieses Fest entwickelte, schien vielen ein anderes, ein weltoffeneres und freieres Leben in der DDR möglich. 

Wenn es um die Erinnerungen an das Jahr 1973 geht, steht der Euphorie der Weltfestspiele die Errichtung der Pinochet-Diktatur in Chile nur knapp zwei Monate später fundamental gegenüber. Am 11. September 1973 putschte in Chile das Militär gegen den demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende, zahlreiche Menschen wurden brutal verfolgt und ermordet, einigen gelang die Flucht ins Exil. 

Wir wollen diesen unterschiedlichen Erinnerungen an das Jahr 1973 im Rahmen unseres dies-jährigen Detlef-Nakath-Kolloquiums zur Zeitgeschichte Raum geben, sie mit Vorträgen und Inputs flankieren und in den Gesprächsrunden auch den Bogen zu aktuellen politischen Entwicklungen schlagen. 

Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme am Kolloquium und zur aktiven Mitgestaltung der beiden Tage eingeladen.

Teil 1: X. Weltfestspiele in Berlin

BEGRÜSSUNG & EINLEITUNG

• Gerd-Rüdiger Stephan
  (Leiter des Historischen Zentrums der Rosa-Luxemburg-Stiftung) 

INPUT

• Dr. Erhard Crome
  (Geschäftsführer des WeltTrends Instituts)

GESPRÄCHSRUNDE

• Philipp Dyck 
• Gert Gampe
• Gabriele Senft
• Heinz Vietze
• moderiert von Alrun Kaune-Nüßlein
  (Leiterin der Politischen Kommunikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung)

SCHLUSSBEMERKUNGEN

• Gerd-Rüdiger Stephan

anschießend GESPRÄCHE bei einem Glas Wein

Teil 2: Der Putsch in Chile

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