in Kooperation mit freiLand Potsdam / CULTUS gUG
nach einer Idee und in einer Inszenierung von Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann (RLS, Senftenberg/Zły Komorow)
* mit Alrun Herbing (Schauspielerin, Hof) und
* Oksana Weingardt (Pianistin, Dresden)
Rosa Luxemburg ist in diesem Jahr einhundertfünfzig Jahre nach ihrem Geburtstag, außergewöhnlich oft Gegenstand von Publikationen und Veranstaltungen. Noch immer wird polarisiert: Auf der einen Seite völlige Begeisterung und „Aufwertung“ zur Ikone, auf der anderen Seite Ablehnung mit Argumenten, die aus der antikommunistischen Mottenkiste des Kalten Krieges zu stammen scheinen. Es gibt aber in letzter Zeit auch eine intensive seriöse Beschäftigung mit dem Leben und dem Werk dieser ungewöhnlichen Frau. Zahlreiche Publikationen zeugen davon. Darüber hinaus ist jedoch eine gewisse Romantisierung zu beobachten, so als hätte Rosa Luxemburg mit den Höhen und Tiefen der sozialistischen/kommunistischen Bewegung des 20. Jahrhunderts gar nichts zu tun, so als wäre sie die Verkörperung einer moralisch reinen sozialistischen Lehre und damit eines kompletten Gegenprogramms zu Lenin.
Nun kann in einer fünfunddreißigminütigen szenischen Lesung nicht die ganze Persönlichkeit Luxemburg mit all ihren Verdiensten und Widersprüchen im Politischen wie Persönlichen vorgestellt werden. Aber in kurzen Sequenzen wird hoffentlich ein Eindruck von dieser interessanten Frau und ihr Wirken bis ins Heute gelingen. Und so werden auch Brüche zu erleben sein – wenn zum Beispiel nach Auszügen aus einer kämpferischen Rede zum Frauenwahlrecht Briefe an Leo Jogiches folgen, in denen sie davon träumt, sich dieser Liebesbeziehung völlig hinzugeben und zukünftig an keiner Parteiversammlung mehr teilzunehmen.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Eine Anmeldung ist hilfreich und sichert nach Bestätigung auf jeden Fall den Zugang:
* per E-Mail an: info@bbg-rls.de
* per Telefon unter: 0331.8170432
Gern aber können auch Kurzentschlossene vorbeikommen.
Ein Einlass ist aufgrund der Maßnahmen zur Pandemieeindämmung nur möglich unter
* Vorlage eines Impfnachweises (vollständig geimpft),
* eines Genesenennachweises (positives Testergebnis, das nicht älter als 6 Monate ist und mindestens 28 Tage zurück liegt)
* oder eines negativen Testergebnisses, das nicht älter als 24 Stunden ist (bei PCR-Test 48 Stunden).
Wir bitten darum, zudem ein Ausweisdokument bereit zu halten, damit die Nachweise persönlich zugeordnet werden können.
Darüber hinaus werden wir vor Ort persönliche Kontaktdaten zum Zwecke einer möglichen Kontaktnachverfolgung erheben.
Mehr Infos zur Ausstellung und zu den begleitenden Veranstaltungen gibt es hier auf unserer Internetseite:
https://brandenburg.rosalux.de/rosa-150/veranstaltungen
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg
E-Mail: info@bbg-rls.de
Telefon: +49 331 8170432