14. Mai 2019 Diskussion/Vortrag Feministische Außenpolitik – ein Imperativ für eine gerechte und sichere Welt

Information

Veranstaltungsort

Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, Haus 6, Seminarraum 22
14482 Potsdam

Zeit

14.05.2019, 19:00 - 22:00 Uhr

Themenbereiche

Geschlechterverhältnisse, Krieg / Frieden

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Feministische Außenpolitik – ein Imperativ für eine gerechte und sichere Welt

Vorträge und Diskussion mit Nina Bernarding (Geschäftsführerin des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP), mehrjährige Erfahrung in der Friedensförderung und Mediationsunterstützung, war u.a. für die UN im Sudan und in New York tätig) und Nicola Popovic (Geschäftsführerin von Gender Associations- Expertennetzwerk zu Frauen, Frieden und Sicherheit, arbeitet seit fast 15 Jahren für die Vereinten Nationen und die Zivilgesellschaft rund um das Thema „Frauen, Frieden und Sicherheit“); Moderation: Anne Klinnert (Politikwissenschaftlerin)

in Kooperation mit WeltTrends - Das außenpolitische Journal


Die Veranstaltung findet statt auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam, im Haus 6 (Hörsaalgebäude), Seminarraum 22. Einen Lageplan vom Campus Griebnitzsee (und dem Haus mit der Nr. 6) gibt es unter diesem Link:

https://www.uni-potsdam.de/db/zeik-portal/gm/lageplan-up.php?komplex=3


Schweden hat es vorgemacht: 2014 erklärte die schwedische Außenministerin Margot Wallström, dass die Außenpolitik ihres Landes von nun an feministischen Prinzipien folgen würde – als erstes Land weltweit. In der Tat ist die Außenpolitik ein Feld mit einem gravierend niedrigen Frauenanteil. So liegt zum Beispiel der Frauenanteil der Leitungen deutscher Auslandsvertretungen bei nur 15,9%.

Eine feministische Außenpolitik zielt aber nicht nur darauf, Frauen verstärkt an außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungen und Friedensprozessen zu beteiligen, sondern darüber hinaus auf eine veränderte Perspektive in diesen Entscheidungsprozessen: Feministische Außenpolitik berücksichtigt die Bedürfnisse und Perspektiven von politisch und gesellschaftlich marginalisierten Bevölkerungsgruppen, also jene die traditionell eine untergeordnete oder unsichtbare Rolle bei außenpolitischen Entscheidungen spielen. Aber wie lässt sich diese neue außenpolitische Vision umsetzen? Was sind die Elemente einer feministischen Außenpolitik? Und welche Rolle könnte Deutschland im UN-Sicherheitsrat bei der Umsetzung von mehr Geschlechtergerechtigkeit spielen?

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg

Telefon: +49 331 8170432