Aufführung des Films "Freaks" (USA 1932, Regie: Tom Browning, 4 min.) und anschließendes Gespräch
Am Donnerstag, den 8. Oktober 2020, zeigt die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in Fürstenwalde gemeinsam mit dem Filmtheater UNION den berühmten Filmklassiker "Freaks" (auf Deutsch: Freaks - Missgestaltete).
Sein Inhalt wurde zur Zeit seiner Entstehung als so skandalös empfunden, dass man ihn als Horrorfilm bezeichnete und in vielen Ländern über 40 Jahre lang verboten hat.
In einem Zirkus leben viele Menschen mit Handicaps, wo sie mit besonderen Kunststücken ihr Brot verdienen. Ein kleinwüchsiger Mensch verliebt sich eines Tages in eine unbehinderte Tänzerin. Sie findet das zuerst noch ganz "putzig", da sie aber den kleinwüchsigen Erwachsenen nicht ernst nimmt in seiner Liebe, demütigt sie ihn schließlich. Die Menschen mit den Handicaps tun sich schließlich zusammen und wehren sich auf ihre Weise.
In diesem Film zeigen sich die Menschen mit besonderen Merkmalen, die in damaliger Zeit als gruselig empfunden wurden, als die wahren und edlen Menschen, währen die schönen Menschen hässliche Charakterzüge zeigen.
Es handelt sich bei "Freaks" um den ersten Film, der vor rund 90 Jahren das Schicksal von Menschen mit Handicaps zum Hauptinhalt machte. Das war damals noch so undenkbar, dass er die Karriere des damals weltberühmten Regisseurs Tod Browning zerstörte.
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