1. September 2020 Film Konrad Wolf

Chronist im Jahrhunder der Extreme

Information

Veranstaltungsort

Filmmuseum Potsdam
Marstall / Breite Str. 1a
14467 Potsdam

Zeit

01.09.2020, 19:00 - 22:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Kunst / Performance

Kosten

Normalpreis: 6,00 €
Ermäßigter Preis: 5,00 €

Zugeordnete Dateien

Konrad Wolf
Foto: «Sterne», DEFA-Stiftung/Michailowa

19:00 Uhr Begrüssung, Vorstellung der Autor*innen

19:05 UHR Buchvorstellung
Im Verlag «Die Andere Bibliothek» erschien im Herbst 2019 «Konrad Wolf. Chronist im Jahrhundert der Extreme». Autoren sind die ehemalige Vize-Präsidentin des Deutschen Bundestags Dr. Antje Vollmer und der Musiker, Sänger und Schriftsteller Hans-Eckardt Wenzel. Durch den Blick auf Leben und Werk von Konrad Wolf, dem wichtigsten Filmemacher der DDR, wird die vernachlässigte Perspektive Ostdeutschlands auf die Verheerungen und Hoffnungen des 20. Jahrhunderts rekonstruiert. Seine Filme geben Aufschluss über die Gründe und Verheißungen einer «sozialistischen Alternative»; dialogisch entwickeln Antje Vollmer aus dem Westen und Hans-Eckardt Wenzel aus dem Osten eine gesamtdeutsche Erzählung vom Scheitern und Gelingen – vom Verhältnis von Kunst zu Wirklichkeit.

20:15 UHR Pause

20:30 UHR Filmvorführung «Sterne»
R: Konrad Wolf, D: Sascha Kruscharska, Jürgen
Frohriep, Erik S. Klein, DDR/Bulgarien 1959, 92‘

1943 begegnet der deutsche Unteroffizier Walter in einem bulgarischen Dorf der griechischen Jüdin Ruth. Zwischen beiden wächst eine hoffnungslose Liebe. Walter, als Zeichner eher an Kunst als an Politik interessiert, muss schmerzhaft erkennen, an welchen Verbrechen er mitschuldig ist. Ruths Deportation nach Auschwitz kann er nicht verhindern.
Doch die Liebe zu ihr lässt Walter nun einen anderen Weg gehen. Ein leiser, poetischer Film, der 1959 mit dem Sonderpreis der Jury in Cannes ausgezeichnet wurde.

Moderation: Paul Werner Wagner

Die Teilnahme an der Buchvorstellung ist kostenlos, für den Film erhebt das Filmmuseum einen Eintritt von 6 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam und dem Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung


Anmeldung und Corona-Auflagen

Wie alle Veranstaltungen unterliegt auch diese derzeit den Verordnungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes kann im Filmmuseum nur ein Teil der Plätze besetzt werden. Daher ist eine Anmeldung zwingend erforderlich! Kartenreservierung unter:

Zudem werden im Filmmuseum personenbezogene Daten zur möglichen Kontaktnachverfolgung erhoben, selbstverständlich unter Beachtung der entsprechenden Datenschutzkriterien. Im Foyerbereich wie auch auf dem Weg zum Sitzplatz ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen.

Standort

Kontakt

Dr. Julia Bär

Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg

Telefon: +49 331 8170432