Kooperation mit dem Förderverein der Clara-Zetkin-Gedenkstätte e.V.
Buchvorstellung und Gespräch mit
- Marga Voigt
Slawistin, Mitherausgeberin der Briefe von Clara Zetkin - Moderation: Manuela Dörnenburg
Vorsitzende des Fördervereins der Clara-Zetkin-Gedenkstätte
Der Förderverein der Clara-Zetkin-Gedenkstätte und die RosaLuxemburg-Stiftung Brandenburg laden sehr freundlich zur Vorstellung der Edition der Briefe von Clara Zetkin aus den Jahren 1919 bis 1923 ein, im vergangenen Jahr im Karl Dietz Verlag unter dem Titel „Die Revolutionsbriefe“ erschienen. Marga Voigt, gemeinsam mit Jörn Schüttrumpf Herausgeberin der Edition, wird in die Ausgabe einführen und aus den Briefen lesen.
Der Erste Weltkrieg wälzte in Europa nicht nur Staaten und Gesellschaften grundlegend um, sondern auch das Leben der 1857 geborenen sozialistischen Vorkämpferin für eine Emanzipation der Frauen, Clara Zetkin. Sie verlor ihren zweiten Ehemann und einige ihre engsten Freunde: Rosa Luxemburg, Franz Mehring, Leo Jogiches und Karl Liebknecht – außerdem die Frauenzeitschrift Die Gleichheit, die sie 25 Jahre lang geleitet hatte, und ihre Mitgliedschaft in der SPD.
Die Briefe aus der Zeit von 1919 bis 1923 spiegeln u.a. den Zeitraum, in den der Prozess gegen die Sozialrevolutionäre in Moskau oder die Diskussionen um die russische Revolution und die Politik der frühen KPD fallen. Auch geht es um das politische Vermächtnis von Rosa Luxemburg. Die Briefe gewähren so bisher unbekannte und oft sehr überraschende Einblicke in die Frühzeit der Kommunistischen Internationale.
Jörn Schütrumpf & Marga Voigt (Hrsg.):
Clara Zetkin – Die Briefe 1914 bis 1933.
Band 2: Die Revolutionsbriefe (1919-1923);
Berlin: Karl Dietz Verlag 2023,
760 Seiten, geb., 49,90 Euro
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