Eine Veranstaltung von Seebrücke Potsdam und Spartacus im freiLand.
Der Film entstand mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
D 2022, Regie: Ole Jacobs & Arne Büttner, 90 min.
Originalfassung mit Untertiteln, Gespräch: Englisch, Deutsch und Farsi (mit englischer Übersetzung)
Einlass: 16 Uhr // Beginn: 17 Uhr
Nasim (38) stammt aus Afghanistan und kommt im Februar 2020 als Geflüchtete aus dem Iran über die Türkei nach Griechenland. Moria, das größte Geflüchtetenlager der EU, wurde zwangsweise zum Wohnort für Nasim. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Shamsullah, ihren beiden Söhnen und der erweiterten Familie versucht Nasim das harte Leben im Camp zu überstehen. Langsam beginnt sie ihre arrangierte und emotionslose Ehe, in die sie im Alter von 13 Jahren gedrängt wurde, in Frage zu stellen. Ihre Schwester versucht sie zu einem neuen, unabhängigen Leben zu motivieren, doch ihre Unsicherheiten und Ängste stehen Nasim im Weg. Um in Europa bleiben zu dürfen, muss sie gemeinsam mit ihrem Ehemann, dessen Vergangenheit sie kaum kennt, ihre Asyl-Anhörung bestehen. In der Nacht vom 8. auf den 9. September 2020 zerstört ein Großbrand das komplette Lager und Nasim und ihre Familie stehen vor dem Nichts. Es folgen Demonstration, Obdachlosigkeit und Polizeigewalt. Doch Nasim kämpft weiter um ihre Zukunft.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit der Protagonistin Nasim Tajik und dem Filmemacher Ole Jacobs statt.
Mehr Infos zum Film, zur Filmtour, Hintergrundwissen und begleitendes Material:
https://nasim-film.com/
https://www.instagram.com/nasim.documentary/
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