27. November 2019 Lesung/Gespräch „Dreizehn Wochen. Tage- und Nachtblätter“

Lesung mit Jutta Wachowiak aus dem Tagebuch von Hermann Kasack

Information

Veranstaltungsort

Potsdam-Museum
Am Alten Markt 9
14467 Potsdam

Zeit

27.11.2019, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Kunst / Performance, 30 Jahre 89/90

Zugeordnete Dateien

Als „Beispiel des Lebens in einer Krise der Zeit“ verstand der Potsdamer Schriftsteller Hermann Kasack (1896-1966) seine Tagebuchnotizen aus den Monaten Mai und Juni 1945. Sie berichten vom Einmarsch der Roten Armee in Potsdam, den Ängsten in der Bevölkerung, den improvisierten Grabstellen und Plünderungen, aber auch ersten Bestrebungen, eine städtische Ordnung wiederherzustellen. Dabei sind die Schilderungen Kasacks geprägt von dem Bewusstsein, dass die sowjetische Besatzung eine Folge des von Deutschland ausgegangenen Angriffskrieges ist.
Jutta Wachowiak (geb. 1940) ist Bühnen- und Filmschauspielerin sowie Hörspielsprecherin. Ihre Rollen reichen von Maria Stuart bis zur Mutter Wolffen in „Biberpelz“ (beide im Deutschen Theater Berlin), von Hella Lindau in „Die Verlobte“ bis zu Käthe Kollwitz (beides DEFA-Filme). Dr. Jan Kostka führt in die Lesung ein, er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der aktuellen Sonderausstellung „Potsdam unter dem Roten Stern. Hinterlassenschaften der sowjetischen Besatzungsmacht 1945 bis 1994“.

Kooperation mit dem Potsdam Museum im Rahmen der Ausstellung „Potsdam unter dem Roten Stern – Hinterlassenschaften der sowjetischen Besatzungsmacht 1945 bis 1994“

Der Eintritt ist frei.

 

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg

Telefon: +49 331 8170432