Geschichte

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg ist auf einer Gründungsversammlung am 6. Juli 1991 unter dem Namen „Brandenburger Verein für politische Bildung ‚Rosa Luxemburg‘“ in Potsdam gegründet worden. Zu den 23 Gründungsmitgliedern gehörten Wissenschaftler, Politiker, Kunst- und Kulturschaffende sowie an linker politischer Bildungsarbeit interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Land Brandenburg. Sie alle wollten das Scheitern der sozialistischen Gesellschaftsordnung nicht unhinterfragt hinnehmen, fragten nach den Ursachen für dieses Scheitern und suchten nach einem Raum für Diskussionen über gesellschaftspolitische Alternativen im Sinne einer demokratischen und sozial-ökologischen Gesellschaftstransformation.

Heute verknüpft die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg verschiedene Themen und Debatten im Rahmen der geistigen Grundströmung des demokratischen Sozialismus. Vom Landesverband und der Landtagsfraktion der Partei DIE LINKE ist sie als parteinahe Stiftung anerkannt. Sie versteht sich als Diskussionsforum für kritisches Denken und politische Alternativen. In Vorträgen, Seminaren, Tagungen und Workshops beschäftigt sich Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg u.a. mit kritischen Analysen des gegenwärtigen Kapitalismus, mit Strategien gegen rassistische und andere Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung, mit Alternativen zur derzeitigen Sicherheits- und Außenpolitik, mit Themen internationaler Politik sowie mit politischen Aspekten in Kunst und Kultur.