Publikation International / Transnational Sicherheitsrisiko Iran?

Zwischen nuklkearer Bedrohung und friedlicher Nutzung der Kernenergie

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Reihe

Buch/ Broschur

Erschienen

September 2013

Die Nuklearpolitik der Islamischen Republik  Iran ist umstritten. Der Westen wirft Teheran vor, insgeheim ein Kernwaffen-  und  Raketenprogramm zu betreiben, mit dem die regionalen Nachbarn und sogar der Weltfrieden bedroht  würden.  Die iranischen  Offiziellen  weisen  das strikt von sich. Es gehe ausschließlich  um die friedliche Nutzung  der Kernenergie, die jedem  Land völkerrechtlich verbrieft  sei.

Im Widerstreit der Argumente ist der/die politisch Interessierte häufig überfordert. Was tun, wenn der "Gottesstaat" wirklich eine Nuklearmacht werden will? Soll der Westen, im Bunde mit Israel, die Bedrohung militärisch beseitigen? Oder sollte der Westen beharrlich verhandeln? Sollte er auf seine eigenen Fähigkeiten zur nuklearen Kriegführung verzichten und entschlossen auf eine dauerhafte Lösung der Konflikte im Nahen und Mittleren Osten hinwirken? Nutzt der Westen die iranische Atompolitik, um das ungeliebte Regime in Teheran zu beseitigen und um die NATO-Doktrin des militärischen Interventionismus zu rechtfertigen?

Zehn Autoren eines friedens- und  sicherheitspolitischen Symposiums der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg geben in diesem Buch ihre Antworten.